Briefmarken-Handbuch
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Prüflampe
Zwei oder drei gleich aussehende Briefmarken sind noch lange nicht die gleichen. Solange es die Post gibt, so lange versucht sie Abläufe schlanker und sicherer zu machen, versucht zu rationalisieren. Das hat dem Sammler prinzipiell und immer wieder hochinteressante Varianten für seine "Forschung" und Sammlung beschert. In der neueren Zeit waren dies vor allem Substanzen, die auf die Briefmarken aufgebracht oder in den Papierbrei gemischt wurden. Ziel war und ist es hierbei, Briefmarken für Sortier- oder Stempelmaschinen "lesbar" zu machen.
Mit dem bloßen Auge sind diese unterschiedlichen Varianten / Fluoreszenzen nicht zu erkennen, dazu benötigt man eine Prüflampe mit einer UV-Röhre. Mit ihr sind beispielsweise bei der Heuss-Serie die Lumogen-Werte leicht zu erkennen, bei den "Burgen und Schlössern", bei "Industrie und Technik" schnell und einfach, um welche Fluoreszenz es sich handelt und ob die Marke 2000 Jahre Koblenz überhaupt eine Fluoreszenz aufweist. Bei den "Bedeutenden Deutschen" gibt es bei Berlin zwei, beim Bund drei Papiersorten bzw. Fluoreszenzen, die so ebenfalls leicht erkennbar sind.
Mit der UV-Röhre sind jedoch die unterschiedlichen Sicherheitsaufdrucke der bundesdeutschen Serie "Sehenswürdigkeiten" nicht zu sehen, hierzu benötigt man eine sogenannte UVC-Röhre. Heute gibt es Lampen, die beides können - achten Sie beim Kauf darauf.
Ein Trost: wahrscheinlich wird das eine einmalige Anschaffung sein.